BERLIN-WESTKREUZ
100 Jahre (Groß-)Berlin – Internationaler Städtebaulicher Ideenwettbewerb Berlin-Brandenburg 2070
3. Preis
Daten
Ort: Berlin-Charlottenburg
Jahr: 2019
Fläche: 170 ha
Beteiligte
Auftraggeber: Berlin 2020 gGmbH
Partner: Christina Kautz Landschaftsarchitektur, Ludwig Krause (Verkehrs- und Stadtplaner)
Mitarbeit: Yannick Langer, Nandor Kovac, Frederic Jordi
Publikationen
Bauwelt (Kaye Geipel): Link Publikation
Deutsches Architektenblatt Ost: Nr. 09, 2020, S. 3-5
DETAIL (Thomas Jakob): 24.9.2020
wettbewerbe aktuell: Link Publikation
AIV Berlin (Hg.): 100 Jahre Groß-Berlin, S. 202-212
BauNetz: Link Publikation
BB2070 Magazin (Gerwin Zohlen): Nr. 3, 2020, S. 20-23
Austellungen / Vorträge
Ausstellung: Link Ausstellung
Vortrag: Link Vortrag
Vortrag: Link Vortrag
Ausstellung: Link Ausstellung
Der langfristig gedachte Entwurf für den Bereich um das Westkreuz für das Jahr 2070 steht beispielhaft für eine nachhaltigen Entwicklung von Berlin: die Verdichtung innerhalb der Siedlungsgrenzen, die Überbauung und Konversion von Verkehrs- und Restflächen und die Stärkung der Kreuzungspunkte von Bahnringen und Bahnradialen.
Der S-Bahnhof Westkreuz wird zum Regionalbahnhof ausgebaut, der wie beim Süd-, Ost- und Nordkreuz (Gesundbrunnen) einen Umstieg von den Regionalbahnen aus dem Umland auf den S-Bahnring ermöglicht. Die Autobahn wird unterirdisch geführt und zu Teilen zurückgebaut und somit ihre fatale Barrierewirkung beseitigt. Auf dem großräumigen Areal wird ein dichtes, sozial und funktional gemischtes Stadtquartier geplant und mit den umliegenden Quartieren gut vernetzt.
Am Westkreuz werden wie an den anderen drei Bahnkreuzen Süd-, Ost- und Nordkreuz jeweils zwei Hochhäuser als Tor zur Berliner Innenstadt errichtet. Diese Hochhauspaare rahmen die Hochhausgruppen an den zentralen Orten der Berliner Innenstadt.
Zu großen Teilen auf den alten Bahngleisen wird ein Park angelegt, der den Grunewald über den Lietzenseepark mit der Ost-West-Achse verbindet. Die Ost-West-Achse wird zu einem grünen Boulevard mit Baumreihen und einer Fahrradschnellstraße in der Mitte ausgebaut.